AH 752

Untergrundart
Betonflächen, Mauerwände der Keller und der Fundamente (vollflächig verfugt), Zementputze, Zementkalkputze, Zementestriche.

Untergrundvorbehandlung
Der Untergrund muss tragfähig, frei von Verunreinigungen und Antihaftbeschichtungen sein. Neuer Putz und Beton müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein. Alte, schlecht haftende, spröde und abblätternde Schichten entfernen. Fehlstellen mit dem schnell abbindenden Mauermörtel ALPOL AZ 130 oder dem Ausgleichsmörtel ALPOL AZ 135 verfüllen. Mindestens drei Stunden vor Auftragung der Masse soll der Untergrund mit Silikat-Polymer-Grund ALPOL AG 707 gestrichen werden. Die Ecken im Anschluss Wand zur Wand sowie Wand zum Fußboden, die Spannungen besonders ausgesetzt sind, sind mit Dichtungsbändern und Dichtungsecken ALPOL durch Einkleben ihrer Kanten im Mörtel ALPOL AH 752 zu verstärken. Die Abläufe im Fußboden und die Rohrdurchlässe müssen mit entsprechenden Dichtungsmanschetten ALPOL durch Einbetten ihrer Kanten in den Mörtel ALPOL AH 752 abgedichtet werden. Die Metallteile entrosten und entfetten sowie gegen Korrosion schützen.

Verarbeitung
Für die Vorbereitung des elastischen Zweikomponenten-Abdichtungsmmörtels ALPOL AH 752 zum Einsatz flüssige Komponente in den Behälter eingießen und die Pulverkomponente zugeben und gleichzeitig mithilfe der langsamlaufenden Elektrobohrmaschine mit Korbrührer zu einer homogenen Masse rühren (Rührzeit von 3 bis 4 Minuten). Nach Ablauf von ca. 5 Minuten den Mörtel nochmals mischen. Die Komponenten in der Sammelverpackung sind in mischfertiger Proportion gewählt. Beim Auftragen der ersten Schicht kann man für die Erreichung einer Schlammkonsistenz bis zu 3% Wasser zugeben. Die Dichtungsmasse in mindestens zwei Schichten auftragen. Die erste schlammartige Schicht mit Pinsel oder Streichbürste auftragen und dabei die Dichtmasse in den Untergrund intensiv einreiben. Die zweite und die weiteren Schichten mit einer pastenförmiger Konsistenz mit Stahlglätter auftragen. Es ist zu beachten, dass jede weitere Schicht erst nach dem Austrocknen der vorherigen, d.h. nach Ablauf von 6 Stunden, aufgetragen werden kann. Um Schwundrissen zu vermeiden, nicht mehr als 2 kg/m2 Mörtel pro Schicht auftragen. Die Gesamtstärke der Isolierungsschicht soll nach Austrocknen, je nach Einsatzzweck, 2 bis 3 mm betragen. Bei großen Flächen kann der Mörtelauftrag im Spritzverfahren erfolgen. Der Auftrag kann nach den in der Tabelle „Technische Daten“ angegebenen Zeiten belastet werden. Es empfiehlt sich, zum Verkleben der Keramikbeläge auf Terrassen, Balkonen und anderen horizontalen Flächen flüssigen schnellbindenden Dünnbettkleber ALPOL AK 516, flüssigen schnellbindenden Mittelbettkleber ALPOL AK 517 oder elastische Kleber zu verwenden: ALPOL AK 512, ALPOL AK 513, ALPOL AK 514, ALPOL AK 515 oder ALPOL AK 518.

Werkzeuge
Mischer oder langsamlaufende Elektrobohrmaschine, Korbrührer, rostfreier Stahlglätter, Spachtel oder Kelle, Streichbürste, Spritzanlage, Wassermessgerät.

Verarbeitungsbedingungen
Die Arbeiten bei einer Umgebungstemperatur von +5°C bis +25°C ausführen. Die Masse darf nicht mit anderen Stoffen ausgenommen Wasser in empfohlenen Mengen vermischt werden. Die aufgetragene Masse vor übermäßiger Austrocknung und Durchfeuchtung schützen.

Lagerung
Original verpackt, unbeschädigt, dicht geschlossen und in trockenen Räumen bei Temperaturen von +5°C bis +25°C – 12 Monate ab Herstellungsdatum lagerfähig. Vor Frost schützen.

Anmerkungen
Die technischen Daten und Informationen zur Verarbeitung beziehen sich auf eine Temperatur von (23±2)°C und relative Luftfeuchtigkeit von (55±5)%. Unter abweichenden Bedingungen kann die Trocknungs- und Verarbeitungszeit variieren. Schutzbrille tragen. Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. Hautschutz: Geeignete Schutzkleidung und Schutzhandschuhe tragen. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Arbeitsgeräte mit Wasser reinigen. Der Hersteller übernimmt keine Haftung für unsachgemäße oder bestimmungswidrige Verwendung.

Allgemeine Empfehlungen
Arbeiten nach den anerkannten Regeln der Baukunst, der Herstelleranweisung sowie nach Maßgabe der einschlägigen Normen und Arbeitssicherheitsvorschriften ausführen.