Das Verputzen soll man am besten einer geschulten Putzer-Brigade mit entsprechender Erfahrung überlassen. Es muss nämlich eine entsprechende Anzahl von Personen gewährleistet sein, die den Putz auftragen und abreiben, damit die Arbeitskontinuität gesichert ist und die Verbindung von aufgetragenen Streifen des Putzes mit der Methode „Nass-in-Nass“ möglich ist. Putz wird mit einer Kelle aufgetragen. Nachdem jeder Streifen aufgetragen ist, soll man einige Minuten abwarten, bevor mit dem Verreiben angefangen wird. Der Putz ist mit einem Reibebrett aus PVC zu verreiben. Er darf nicht austrocknen, bevor der Übergang zum nächsten Streifen fertiggestellt ist. Bei Wänden mit geringer Breite werden zum Auftragen des Putzes mindestens vier Putzer benötigt. Der Putz wird in Streifen aufgetragen, deren Höhe den Gerüstetagen entsprechen. Der erste Putzer fängt oben an. Nachdem er einen ca. 1,5 m breiten Streifen aufgetragen hat, fängt ein zweiter Putzer auf der unteren Gerüstetage an und erstellt einen Übergang zu dem sich oben befindenden Streifen. Die beiden weiteren Putzer verreiben den aufgetragenen Putz in der gleichen Reihenfolge. Nachdem das Ende der Wand erreicht ist, gehen alle Putzer 2 Etagen nach unten, um weitere Putzstreifen aufzutragen und zu verreiben. Die angefangene Arbeit darf auf keinen Fall abgebrochen werden, bevor die ganze Wand verputzt ist. Bei breiteren Wänden muss die Anzahl der Putzer entsprechend erhöht werden, damit die Kontinuität der Arbeit gewährleistet ist.